Wozu brauchen wir Kommunikations-Workshops?

Ihre Organisation ist zunehmend in der Pflicht die Qualität und Wirtschaftlichkeit ihrer Leistungen gegenüber ihren Kostenträgern zu belegen und Ihre Kunden wollen schnell informiert sein.
Umstrukturierungen, Expansionen, Marktwachstum oder schlichtes Kosten senken sind Aufgaben, die auch in soziale Organisationen in der Regel anfallen. Solche Themen lösen beim Mitarbeiter allerdings oft einen natürlichen Widerstand aus. Eine stabile Kommunikationsbasis hilft solche schwierigen Situationen einvernehmlich zu bewältigen.

Darüber hinaus gehen Erwartungen, Bedürfnisse und Zielvorstellungen gehen oft auseinander. Selbst Themen wie soziale Integration können mit Konflikten verbunden sein. Entscheidend ist bei jeder Beratung, Betroffene zu beteiligen und sie für die angestrebten Ziele zu gewinnen. Wir erhöhen Ihr Know-Know How. Fakt ist, dass sich alles ändert. Entscheidend ist wie wir damit umgehen. In der Regel gibt es bei Veränderungen nur wenige Menschen, die anstehenden Neuerungen ohne Bedenken gegenüberstehen. Noch weniger sehen Wandel als Chance und reagieren zunächst skeptisch. Dies gilt besonders, wenn Änderungen plötzlich auftauchen. Ihre Mitarbeiter sind dann gezwungen sich von lieb gewordenen Gewohnheiten zu trennen und befürchten Verluste in Bezug auf Status oder Einkommen. Die Kunst ist also Rahmen zu schaffen, in welchen die Angestellten die Änderungen akzeptieren.

Wie laufen Kommunikationsprojekte bei Ihnen ab?

Um in Ihrer Organisation das Einfühlungsvermögen zu stärken, planen wir zu Beginn das Budget und den Ablauf des Projekts. Die konkrete Ausgestaltung  hängt entscheidend vom Zweck und der Kultur Ihrer Organisation ab. Dementsprechend ergeben sich unterschiedliche Herangehensweisen.

Im Gespräch werden Überlegungen zu den Inhalten der Workshops angestellt. So entsteht ein Themenpool, aus dem Sie wählen können. Denn die beste Beratung kann nur wirksam werden, wenn die Teilnehmenden in ihrem Leben selbst gute Entscheidungen treffen. Selbstverständlich können Sie auch Unterstützung beim Erarbeiten eigener Konzepte, Dokumente und Infomaterialien zum Thema Kommunikation in Ihrer Einrichtung erhalten. Denn eine rege interne Kommunikation hilft bei Ihrer Organisationsentwicklung.

Warum schenken wir Gefühlen so viel Beachtung?

„Gefühle und Bedürfnisse sind nicht voneinander trennbar. Bedürfnisse werden
durch Gefühle sichtbar. Darin liegt die Bedeutung von Gefühlen“, schreibt der
Trainer Marshall Rosenberg. Gefühle sind die Farben  unserer Bedürfnisse!
Sie kennen weder Opfer noch Täter und weder gut noch schlecht!  Gefühle sind
körperlich spürbar und ereignen sich  hier und jetzt! Menschen in einer empathischen
Haltung übernehmen selbst die Verantwortung für ihr Leben, sobald sie  Sätze sagen  wie „Ich brauche Hilfe“. So erhöhen sich die Chancen erfüllt zu bekommen, was wir brauchen. Denn dabei entwickeln wir Achtsamkeit gegenüber uns selbst und gegenüber anderen.

Kann ich eigene Probleme bearbeiten?

Ich  freue mich, wenn die Teilnehmer eigene Fälle mitbringen. In den Workshops ist immer Platz für Fallarbeit reserviert. Wichtige Voraussetzung ist allerdings ein geschützter Rahmen. Bedingungen hierzu sind Vertraulichkeit und Freiwilligkeit.
Nach dem Vortragsteil folgt der Übungsteil des Workshops. Letztlich entscheidet die Gruppe über den Inhalt.
Ein besonders hilfreiches Element der Gewaltfreien Kommunikation ist es, Bitten zu stellen. Diese sind in den Workshops ausdrücklich erwünscht. Entscheidend ist jedoch die Energie beim Bitten  stellen, sowie der Respekt für Freiwilligkeit. Denn leider versteifen wir uns noch immer oft darauf, unsere Bedürfnisse mit Forderungen zu erfüllen.

Wie schaffen es Menschen in schwierigen Situationen einfühlsam zu bleiben?

Das ist eine häufige Frage in Kommunikationsseminaren. “Achte auf deine Gedanken”, sagen die Buddhisten. Entscheidend dabei ist, dass wir unsere Aufmerksamkeit auf die Kommunikationsbeziehung  richten. Hierzu helfen die Elemente der Gewaltfreien Kommunikation.

Denn durch unsere Gedanken entsteht Gewalt gegen uns selbst und andere. Kommunikationstrainer Marshall Rosenberg rät deshalb, den eigenen Gedanken zuzuhören, also die Wut und die “Ärgershow” zuzulassen. Aber nur in unserem Kopf. Denn unser Gegenüber kann nichts dafür, dass wir sauer sind. Es liegt viel mehr an unserem bewerten. Bedeutend ist es sich zu Fragen, welches Gefühl hinter dem Ärger steckt, die Bedürfnisse zu erkennen und anschließend Bitten zu finden. Diese helfen dabei, das Bedürfnis zu erfüllen. Empathisch sein bedeutet: Sich in die Lage und Sichtweise anderer zu versetzen. Menschen  haben als soziale Wesen eine natürliche Veranlagung zur Empathie. Unser Motivationssystem wird durch nichts so sehr auf Touren gebracht, wie durch Wertschätzung und soziale Integration. Ausgrenzung lässt sich überwinden und ein Streit spitzt sich gar nicht mehr zu, sobald es gelingt, sich in den Gesprächspartner hineinzuversetzen.